Bericht der Kanufreizeit 2011
"Reset", alles auf Anfang, nochmal von vorn. Neues Team, neue Crew, neue Tour.
In der letzten Sommerferienwoche 2011 waren hr-Kinder und deren Freunde mit KiBiz zum Paddeln auf der Müritz unterwegs.
Wie die abenteuerliche Tour bei durchwachsenem Wetter mit neuem Team und neuer Crew war, lesen Sie hier.
Mit einer bescheidenen Größe von rund 20 Teilnehmern einschließlich Betreuer startete das Experiment Kanutour 2011 wieder an einem Samstag zu früher Morgenstunde. Bei mittlerweile fünf Kanutouren in sechs Jahren sollte man meinen, dass langsam alles rund laufen sollte und man eine gewisse Routine entwickelt hat. Nicht so bei uns. Zum ersten Mal haben Andreas und Heike Schlegel, Markus Heck und ich uns als professionelles Betreuer-Team einer Kanutour erweisen müssen. Schon zu Beginn der Tour mit massiven Wetterverhältnissen konfrontiert, kam das Improvisationstalent der Chefs zum Vorschein und ließ die Stimmung ungetrübt.
Die ausgewählten Tagestrecken, nicht zu lang, nicht zu kurz und an prachtvollen Landschaften vorbei, waren auch bei Regen genießbar und ließen bei allen Teilnehmern die Armmuskeln wachsen. Zur Unterhaltung haben wir Spongebob in seiner Ananas besucht und die Matrosen sich vom "kleinen Madel" verabschiedet.
Pünktlich zur Zwei-Tages Pause auf einem noch nie zuvor auf einer unserer Kanutouren besuchten Campingplatz erschien uns endlich die Sonne. Die Energiereichen unter uns brachten die Boote aufs Wasser und machten es sich zum Ziel, alle außer sich selbst zu kentern. Die kraftlosen, erschöpften, zumeist älteren Teilnehmer (erschöpft vom Paddel-ins-Wasser-halten und die Kleinen vorne antreiben) bräunten sich dagegen lieber in der Mitte des Sees. Am selben Nachmittag jedoch wurden alle mit Enthusiasmus zu Schiffsbauern. Der gestellten Aufgabe (baue ein Floß, das schön aussieht und möglichst lange schwimmt, so dass die darauf gestellten Teelichter lange brennen können) wurden alle Gruppen gerecht. .
Trotzdem gab es nachher einige Gewinnergruppen, deren Teelichter ewig gebrannt hätten, wenn wir sie gelassen hätten. Denn alle Boote wurden nach und nach bei Nacht vorsichtig aufs Wasser hinausgefahren, während die am Ufer Stehenden das Spektakel beobachten konnten. Dabei auch ein eher schwimmgehindertes Haus-Boot, welches jedoch in Design und Konstruktion sehr aufwändig gewesen ist. Interessanter als die abendlichen Ansagen und die gesunde Melone zum Nachtisch war allerdings Marios Eis-Truck, mit Riesentüten (vier Kugeln, Sahne und Soße) für 2,50 Euro
Wieder vom Regen begleitet, vergingen auch die letzten zwei Tage mit Spaß und Spiel, so dass wir die Tour am letzten Abend mit einem Restaurantbesuch ausklingen lassen konnten. Bei dem fröhlichen Miteinander hat man mal wieder gemerkt, dass am Ende unserer Kanutouren wir alle eine große Gruppe sind, was meiner Meinung nach diese Woche jedes Jahr zu etwas Besonderem macht.
Also möchte ich alle Leser dazu animieren, nächstes Jahr (wieder) mit dabei zu sein, um zur guten Laune beizutragen! Ich für meinen Teil freue mich schon wieder auf die gute Zusammenarbeit mit allen Teamkollegen und auf viel Spaß mit alt eingesessenen und neuen Teilnehmern im nächsten Jahr.
Bis dahin, Ahoi!
